Donnerstag, 30. April 2015

Oberelbe-Marathon 2015


Am Sonntag bin ich genau nach einem Jahr mal wieder einen Marathon gelaufen. Wieder meinen Haus-und-Hof-Lauf, den Oberelbe-Marathon, in der alten Heimat: www.oberelbe-marathon.de. Ziel ist im altehrwürdigen Dresdner Heinz-Steyer-Stadion, mit dem ich aufgrund meiner Leidenschaft für den Dresdner Sportclub (www.dresdner-sc.de) emotional eng verbunden bin.
Es ist schon mein vierter Start bei diesem Marathon und ich glaube, es war erstmal der letzte. Der Lauf ist toll, aber nicht besonders schnell. Er ist eher ein "Genusslauf". Immerhin war ich noch schnell genug für eine neue persönliche Rekordzeit: 3:11:04. Die Platzierung klingt besser, als die Zeit: ich bin 34. von 747 Läufern geworden.
Ich bin gespannt, ob es mir irgendwann doch mal gelingt, die 3-Stunden-Schallmauer zu knacken. Bei Halbzeit war ich gut dabei, aber es folgte wieder mal ein Einbruch auf den letzten Kilometern, als mir nur noch km-Zeiten von knapp unter 5 Minuten möglich waren. Zum wirklich erfahrenen Läufer fehlt mir eben doch noch ein Stück. Aber es geht den Menschen wie den Leuten, 3km vor Schluss habe ich den 3-Stunden-Läufer überholt, der voll eingebrochen ist. Die Aussage, dass ich etliche Minuten vor dem 3-Stunden-Läufer ins Ziel gekommen bin, kann ich jedenfalls guten Gewissens treffen :-)
Die Organisation dieses Laufes ist hervorragend. Die vorbeiziehenden Landschaften super. Das Wetter war bei meinen Starts immer bilderbuchmäßig. Etwas zu warm und nah am Sonnenbrand, aber eben tolle Aussichten und etliches Volk an der Strecke. Insbesondere in Pirna, am Blauen Wunder und im Ziel.
Jetzt stehen die nächsten Herausforderungen an. Eine Dreierserie an Bergläufen Älpelelauf, Muttersberglauf und mein Liebling der Gamperney-Berglauf (www.r-w-berglauf-cup.com).
Im Juni werde ich wahrscheinlich am 100km-Lauf in Biel teilnehmen: www.100km.ch. Das wäre mein erster Ultralauf. Wenn ich beim Marathon nicht wirklich schneller werde, müssen eben die Distanzen wachsen! :-)